Was haben Fahrräder mit Bildung zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts, aber für viele Kinder in der Dritten Welt entscheidet der Besitz eines Fahrrads darüber, ob ein regelmäßiger Schulbesuch möglich ist oder nicht. Der Schulbesuch wiederum entscheidet darüber, ob ein Kind überhaupt eine Chance hat, dem Teufelskreis aus Armut und Krankheit zu entkommen. Ein Fahrrad verkürzt stundenlange Schulwege enorm und ermöglicht damit Zugang zu Bildung und Wohlstand.
World Bicycle Relief wurde vor 10 Jahren nach dem Tsunami im Indischen Ozean gegründet. Die Idee, die hinter der Organisation steht, ist einfach:
- Mit dem Rad ist man drei Mal schneller als zu Fuß.
- Mit dem Rad kann man in derselben Zeit vier Mal so weit fahren und hat dadurch Zugang zu Bildungseinrichtungen, Krankenhäusern, Märkten und Arbeitsplätzen, die einem sonst verschlossen wären.
- Mit dem Fahrrad kann man fünf Mal so viel Lasten transportieren wie zu Fuß.
Ein Rad kann also den Unterschied ausmachen zwischen Armut und relativem Wohlstand.
Word Bicycle Relief ist heute in 13 Ländern in Afrika sowie in den Philippinen, Indonesien und Peru vertreten und hat insgesamt fast 200.000 Fahrräder an Menschen in Not ausgeliefert. Finanziert wurden diese Räder über Spenden aus aller Welt.
Gebaut wird das Buffalo-Bike in Afrika. Um den Zugang zu Wartung und Ersatzteilen sicherzustellen, werden vor Ort auch Zweiradmechaniker ausgebildet.
Ein Buffalo Bike muss extremen Belastungen standhalten: 23 Kilogramm schwer, ohne Gangschaltung und technischen Schnickschnack, mit Stahlrahmen und Rücktrittbremse und einer Ladefläche für bis zu 100 Kilogramm stellen sicher, dass das Buffalo-Bike auch auf Schotterpisten oder Sandwegen sicher von A nach B kommt.
THIS IS NOT A BIKE – it’s an engine for economic and cultural empowerment
Tue Gutes und rede darüber. Bei Schwalbe selbst findet sich nur ein kurzer Presseartikel. Ich finde, darüber könnte man ruhig mehr reden bzw. schreiben, denn Schwalbe sollte Vorbild für viele Unternehmen sein.